Das Kiefergelenk arbeitet normalerweise so zuverlässig wie ein Uhrwerk. Es hilft uns beim Essen, öffnet den Mund zum Sprechen und bewegt Ober- und Unterkiefer für ein herzliches Lachen.
Doch wenn das Kiefergelenk aus dem Takt kommt, hat das oft Einfluss auf den gesamten Körper. Verspannungen in der Kaumuskulatur und Schmerzen vom Nacken bis zur Wirbelsäule können die Folge sein. Diese schmerzhafte Krankheit bezeichnen wir als craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).
Das sind typische Symptome einer CMD:
Haben Sie ungeklärte Schmerzen?
Wir sind Ihr CMD-Zahnarzt in der Region rund um Aachen: (02406) 63033
Eine der häufigsten Ursachen für die CMD ist ständiges Zähneknirschen, auch als Bruxismus bezeichnet. Vor allem nachts reiben die Betroffenen ihre Zähne so stark aufeinander, dass es ihrer Gesundheit schadet. Teilweise entstehen dabei Kräfte von 480 kg/cm2 – das entspricht dem Zehnfachen des Kaudrucks.
In den meisten Fällen liegt die Ursache für das nächtliche Knirschen weiter oben – im Kopf. Die Betroffenen nehmen ihre Probleme vom Tag mit ins Bett und verarbeiten sie im Schlaf. Dabei kauen sie im wahrsten Sinne des Wortes alles Erlebte noch einmal durch. Das macht die Gesundheit nicht lange mit.
Folgen von krankhaftem Zähneknirschen sind:
Durch die abgeriebenen Zahnoberflächen passen Ober- und Unterkiefer nicht mehr richtig aufeinander. Dadurch verändert sich die Bisslage – wir Mediziner sprechen hier von einer nicht harmonischen Okklusion.
Besonders das vorzeitige Aufeinandertreffen einzelner Zähne auf den Gegenzahn kann die gesamte Bisslage verschieben, verbunden mit einer unnatürlichen Abnutzung der Zähne und einer Lageveränderung der Kiefergelenke. In vielen Fällen beginnt so die CMD – mit schmerzhaften Folgen für die Betroffenen.
Dr. Benno Offermanns:
Die Lehre vom Kiefer wird auch als “Gnathologie” bezeichnet. Wir beschäftigen uns also mit dem gesunden Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer. Zur sicheren Diagnose einer Fehlbisslage führen wir in unserer Praxis daher eine Kieferfunktionsanalyse durch. Denn häufig merken Patienten gar nicht, wenn mit ihrem Biss etwas nicht stimmt. Doch ein gesunder Zusammenbiss ist zum Beispiel auch Voraussetzung für die Anfertigung eines individuellen Zahnersatzes.
CMD ist die Abkürzung für craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt die Fehlfunktion zwischen Schädel (Cranium) und unterem Kiefergelenk (Mandibula).
Wenn unser Körper die Lageveränderung der Kiefergelenke registriert, reagiert er mit einer Ausgleichsbewegung. Denn er ist darauf trainiert, immer im Lot zu bleiben und sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Dafür aktiviert er die der Kau-, Gesichts- und Kopfmuskulatur.
Für die Muskeln ist das ungesundes Krafttraining, das zu extremen Verspannungen führen kann. Bei einigen unserer Patienten waren die Schmerzen vor der Behandlung so stark, dass sie kaum noch ein geregeltes Leben führen konnten. Eine CMD-Diagnose fällt oft schwer, weil die Schmerzen im gesamten Körper nicht direkt mit dem Kiefergelenk in Verbindung gebracht werden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie frühzeitig zu uns in die Praxis kommen – bevor die Schmerzen chronisch werden!
CMD ist eine Krankheit, die Ihr Leben beeinträchtigen kann. Mit der richtigen Therapie beugen wir chronischen Schmerzen vor.
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Eines vorweg: In der Regel lässt sich eine CMD gut behandeln, wenn wir einmal die Ursachen für die Schmerzen gefunden haben. Ihre Schmerzen werden Sie nicht ein Leben lang begleiten.
Auch als Zahnärzte können wir Ihnen dabei helfen, Rückenschmerzen, Migräne-Attacken und Kopfschmerzen loszuwerden. Dafür greifen wir auf ein Netzwerk aus Fachärzten zurück, mit denen wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.
Der Grund für Ihre Schmerzen ist in den meisten Fällen jedoch nicht direkt offensichtlich, sondern lässt sich erst durch eine genaue Diagnose herausfinden. Bei Verdacht auf eine CMD gehen wir deshalb detektivisch genau vor:
Das Ziel einer CMD-Behandlung ist es, dass Sie am Ende keine Schmerzen mehr haben! Unsere Zahnärzte begleitet Sie auf diesem Weg. Sie verfügen über die nötige Erfahrung und helfen Ihnen dabei, Sie von den Schmerzen zu befreien oder diese zu lindern.
Eine falsche Bisslage kann viele Gründe haben. Zu den häufigsten Ursachen zählen eine schlecht sitzende Füllung, starkes Zähneknirschen und eine nicht versorgte Zahnlücke.
Insbesondere fehlende Backenzähne, sogenannte endständige Zähne, können den Biss aus dem Takt bringen und das Risiko für die CMD erhöhen. Denn Zähne sind sehr kontaktfreudig und suchen die Nähe zum Nachbarzahn. Wenn ein Zahn fehlt, kippen die Nachbarzähne deshalb regelrecht um. Dadurch fehlt es an der Stelle des umgekippten Zahns an Belastung – und der Kieferknochen bildet sich zurück. Weiterer Zahnverlust droht! Für den harmonischen Zusammenbiss sind das keine guten Aussichten.
Deshalb ist es wichtig, Zahnlücken schließen zu lassen.
Kronen, Brücken und Prothesen müssen perfekt zu den natürlichen Zähnen passen, damit das sensible System aus Muskeln und Gelenken nicht aus dem Takt gerät! Bereits leicht überstehende Füllungen können dafür sorgen, dass die Zahnreihen nicht mehr richtig aufeinanderpassen.
Unsere Lösung: perfekter Zahnersatz aus dem Meisterlabor! Mit hochwertigen Versorgungen beugen wir einer Fehlbisslage vor und verhindern schmerzhafte Folgen durch die CMD.
Wir sind Spezialisten für eine gute Mundgesundheit:
Dazu gehört auch die Behandlung von CMD.
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